Hass auf Linke und Bürgerkriegsfantasien: Das rechte Nordkreuz-Netzwerk. Vortrag in Berlin

07.02.2020 | 20 Uhr | Berlin | Zum Gescheiterten Kollektiv/Friedrichshain

Seit im August 2017 erste Hausdurchsuchungen in Mecklenburg-Vorpommern bekannt wurden, gibt es immer mehr Enthüllungen über das rechte „Nordkreuz“-Netzwerk. Galt es zuerst als Forum von Preppern, wurden zunehmend rechtsterroristische Bezüge deutlich. Mitglieder sollen 25.000 Namen politischer GegnerInnen gesammelt haben, um sie im Krisenfall zu ermorden. Mit Hilfe von Polizeidaten wurden detaillierte Informationen über Einzelpersonen gesammelt. Mitglieder von Spezialeinheiten von Polizei und Bundeswehr haben illegal Tausende Schuss Munition und Waffen angehäuft. Verbindungen in andere rechte, militaristische oder Prepper-Strukturen gibt es reichlich, auch nach Brandenburg und Berlin. Es ist zu fragen, was für weitere Enthüllungen noch folgen können, wie die Politik reagiert – und auch, welche Rolle die AfD in diesem Geflecht spielt.